FRIEDEN- ALLE TEXTE
 
01. OFFEN
 
Toller Ansatz
Super Idee
Hat was, könnte echt was werden
Nee…
Klasse Einfall
Haste total Recht
Voll guter Gedanke
Aber schlecht
 
Hatten wir doch alles schon
Kennen wir doch alles schon
Wollen wir doch nicht schon wieder
Haben wir doch schon gemacht
Hat doch auch nichts gebracht
Ausser so´ne Lieder
 
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt
Aber doch bitte noch nicht jetzt
Und nicht ausgerechnet hier
Wir sind doch viel zu toll dafür
Wir sind zu stark, um nicht zu hoffen
Wir bleiben offen
 
Wie wärs, wenn wir alle...
Man müsste doch mal
Wenn nur einer mal endlich...
Wär das nicht total...
Ich kenn da so welche...
Die machen da gerade
Klappt aber auch nicht
Schade
 

02. MACHEN
 
Könnte sein, dass es schiefgeht
Könnte sein, dass es kracht
Könnte sein, es wird grausam
Könnte sein, keiner lacht
Oder alle- uns aus
Könnte sein, wir sind raus
 
Aber wir tun es
Weil wir es können
Weil wir uns trauen
Weil wir brennen
Weil wir dafür sind
Und alles geben
Weil wir leben
Weil wir leben
 
Könnte sein, dass es wehtut
Könnte sein, dass nichts wahr ist
Könnte sein, dass nichts bleibt
Und dass keiner mehr da ist
Außer uns- ganz allein
Könnte sein, könnte sein
 
Aber wir tun es
Weil wir es können
Weil wir uns trauen
Weil wir brennen
Weil wir dafür sind
Und alles geben
Weil wir leben
Weil wir leben
 
Und macht irgendwas alles zunichte
Bleibt zumindest ne gute Geschichte
 
Also tun wirs
Weil wir es können
Weil wir uns trauen
Weil wir brennen
Weil wir dafür sind
Und alles geben
Weil wir leben
Weil wir leben
 

03. AN LAND
 
Ich bin heute mal ans Ufer geschwommen
Jetzt sitze ich hier und guck zu
Die Welt wälzt sich vorbei, alle strampeln zum Ziel
Ist das schlimm, wenn ich gar nichts tu?
 
Ich bin heute mal an die Seite getreten
Jetzt stehe ich hier und guck zu
Die Welt treibt ne neue Sau durchs Dorf
Ich lass sie und bind mir den Schuh
 
Mal kurz an Land gehen
Mal kurz am Rand stehn
Mal kurz nich mitspieln
Und mal nur schaun
Mal kurz an Land gehen
Mal kurz am Strand stehn
Mal kurz nich mitspieln
Muss man sich traun
 
Doch die, die da schwimmen und die, die da rennen
Die zerren an mir: Los, mach!
Sonst verlierst du den Anschluss und das wars dann für dich
Jetzt sei nicht so faul und so schwach
 
Doch ich steig auf den Berg, seh den Strom und das Tal
Und die Weite, in der sie verbunden
Und in ihr neue Ströme und Täler und Straßen
Die hätt ich sonst niemals gefunden
 

04. FÜRCHTE DICH NICHT
 
Das gab es noch nie und das hat seinen Grund
Man soll heutzutage ja alles gut finden
Wir werden schon sehn, wohin das noch führt
Wenn unsere Werte und Sitten verschwinden
 
Man darf doch wohl noch seine Meinung sagen
Und damit steh ich auch nicht allein
Ich kenn solche ja auch, sogar die sehn das so
Dann kann es so falsch nicht sein
 
Wovor fürchtest du dich?
Wovor fürchtest du dich?
Du meinst doch gar nicht mich
      
Hat jemand Dir etwas weggenommen?
Dich verletzt, Dich beschämt, Dich bedroht?
Dich im Stich gelassen, Dich betrogen?
Mein Mitgefühl für Deine Not
 
Doch ich kann nichts dafür, dass ich Dich erinnere
An das, was Dich tief in Dir quält
Ich kann Dir nicht helfen, ich kann da nichts tun
Auch, wenn man Dir andres erzählt
 
Wovor fürchtest du dich?
Wovor fürchtest du dich?
Du meinst doch gar nicht mich
Fürchte Dich nicht!
 

05. MIT EUCH
 
Hinter diesen schweren Türen
Warten die gewohnten Kreise
Denen wir so schön entkamen
Alles Gute für die Reise
 
Wenn nun gleich hinter der Schwelle
Unsre Wege sich verzweigen
Vielleicht für Tage, vielleicht für immer
Soll Freude uns die Richtung zeigen
 
Doch vor Eurem ersten Schritt
Nehmt noch dieses eine mit
 
Mit Euch entsteht ein Haus
Zum Ausruhn und zum Bleiben
Mit Euch erblüht ein Garten
So schön, nicht zu beschreiben
Mit Euch fügt sich ein Ganzes
Vereint sich Teil um Teil
In Eurem Kreise, Freunde
Wird alles wieder heil
 
Bald schon ist, was jetzt noch nahe
Gedanke nur, an das, was war
Und trotzdem aller Tage Nahrung
Schutz und Schild in der Gefahr
 
Zum Dank für alle Zeiten
Soll Freundschaft Euch begleiten
 

06. RETTE UNS, WER KANN
 
Am Anfang waren es nur Funken
Reibung erzeugt nun mal Hitze
Machten wir beide noch Witze
Und trotzdem hat es gestunken
 
Die Funken begannen zu schwelen
Wir fütterten uns mit Benzin
Hätten wir doch um Hilfe geschrien
Statt einander zu quälen
 
Unser Haus steht in Flammen
Und wir stehn mittendrin
Doch statt endlich zu löschen
Starrn wir beide nur hin
Und der Rauch, der wird dichter
Und die Treppe sengt an
Erste Wände bersten
Rette uns, wer kann!
 
Rette uns, wer kann!
Rette uns, wer kann!
 
Jetzt warten beide auf ein Zeichen
Fühlen uns so sehr im Recht
Und tun so, als wären die Flammen nicht echt
Statt einander das Wasser zu reichen
 
Halt mich fest, ich hab Angst, siehst du nicht, wie ich leide?
Wir müssen was tun, und wenn wir nur rennen
Doch wir finden nur Gründe, weshalb wir’s nicht können
Wenn nicht bald was geschieht, verbrennen wir beide
 
Unser Haus steht in Flammen
Und wir stehn mittendrin
Und statt endlich zu löschen
Starrn wir beide nur hin
Und der Rauch, der wird dichter
Und die Treppe sengt an
Erste Wände bersten
Rette uns, wer kann!
 
Rette uns, wer kann!
Rette uns, wer kann!
 

07. DIE
 
Die machen das immer
Bei denen gibt’s das ja nicht
Die haben die Rechte
Und wir nur die Pflicht
Die kriegen immer alles
Die betrügen und lügen
Wir haben immer nichts
Wir müssen uns nur fügen
 
Ich und Du und Die nicht
Denn Die sind Du und ich
Ich und Du und Die nicht
Sieh mir ins Gesicht
Die macht Wir so hässlich
Die nimmt Wir den Sinn
Nicht Die und Wir nur Du und Ich
Dann kriegen Wir das hin
 
Ich mach so und du machst so
Und Wir macht, dass es geht
Du hast Recht und ich hab Recht
Weil Wir darauf besteht
 
Ich und Du und Die nicht
Denn Die sind Du und ich
Ich und Du und Die nicht
Sieh mir ins Gesicht
Die macht Wir so hässlich
Die nimmt Wir den Sinn
Nicht Die und Wir nur Du und Ich
Dann kriegen Wir das hin
 

08. WIR HABEN EINANDER
 
Wir haben einander
In den Wahnsinn getrieben
Wir haben einander
Lieder geschrieben
Wir haben einander
Beschimpft und geschlagen
Wir haben einander
Durch die Wüste getragen
 
Wir haben einander
Wir haben einander
Wie es auch kommt
Wie es auch sei
Nicht mehr einer, sondern zwei
Zwei zu einem verbunden
Wir haben einander
Gefunden
 
Wir haben einander
Die Aussicht verstellt
Wir haben einander
Das Dunkel erhellt
Wir haben einander
Ganz fest gehalten
Wir haben einander
Die Kerne gespalten
 

09. FRIEDE
 
Wenn wir immer rennen müssen
Und wohin noch nicht mal wissen
Wir uns treiben, jagen, schinden
Unser Friede wird uns finden
 
Wenn der Boden wankt und bebt
Die Angst an unsern Wurzeln gräbt
Und wir uns bald schon nichts mehr trauen
Will ich auf unseren Frieden bauen
 
Frei und leicht und jetzt und hier
Es ist Friede, es ist Friede
Ohne was, wozu, wofür
Es ist Friede, es ist Friede
Jenseits aller Unterschiede
Friede, es ist Friede
 
Wenn im Sturm wir fortgerissen
Stürzen, fallen, nichts mehr wissen
Spielball werden der Gewalten
Unser Friede wird uns halten.
 
Frei und leicht und jetzt und hier
Es ist Friede, es ist Friede
Ohne was, wozu, wofür
Es ist Friede, es ist Friede
Jenseits aller Unterschiede
Friede, es ist Friede
Frieden zwischen dir und mir
Es ist Friede, es ist Friede
Jenseits aller Unterschiede
Friede, es ist Friede
 
Wenn alles bricht was war und ist
Die Leere draußen Herzen frisst
Und droht, auch unsres zu verschlingen
Werden wir doch vom Frieden singen
 
Frei und leicht und jetzt und hier
Es ist Friede, es ist Friede
Ohne was, wozu, wofür
Es ist Friede, es ist Friede
Jenseits aller Unterschiede
Friede, es ist Friede
Frei und leicht und jetzt und hier
Es ist Friede, es ist Friede
Ohne was, wozu, wofür
Es ist Friede, es ist Friede
Jenseits aller Unterschiede
Friede, es ist Friede
Frieden zwischen dir und mir
Es ist Friede, es ist Friede
Jenseits aller Unterschiede
Friede, es ist Friede
 

CREDITS:
Musik, Text, Programming:
Meystersinger
 
Recording, Mix und Mastering:
Knochenland- Studio Berlin
Unser drittes Album FRIEDEN ist am 05. 05. 2017 erschienen
Hier alle Songtexte und Credits (einfach weiterscrollen):
Impressum
"TROST"- kannst Du auf allen gängigen Portalen downloaden. Zum Beispiel hier bei Amazon. Oder anhören. Zum Beispiel hier bei Spotify.
 
"TROST" ist als Geschenk CD in der runden Metallbox für 17,00 € auf unseren Konzerten oder per per Bestell- email an uns erhältlich.
"MACHEN"- gibt es noch nicht auf einem Tonträger- aber Du kannst es auf allen gängigen Portalen downloaden. Zum Beispiel hier bei Amazon.
 
MACHEN ist aber Teil unserer limitierten Vorab- EP "4 vor Frieden"- ab November bei unseren Konzerten zu kaufen oder bei uns zu bestellen.
Unser Debutalbum TROST ist am 10. 02. 2012 erschienen
Hier alle Songtexte und Credits (einfach weiterscrollen):
 


TROST - ALLE TEXTE
 

01. KEINE FRAGEN
 
Meister aller Klassen
 
Keinen Ritt verpassen
 
Biegsam, leicht und täglich neu
 
Jeden Blick erhaschen
 
Immer überraschen
 
Trennt den Weizen von der Spreu
 

Ich will das nicht
 
Ich habe keine Fragen
 
Meine Beine sind stark
 
Und der Ostwind sträubt mir das Haar
 

Ich will das nicht
 
Ich habe keine Fragen
 
Meine Beine sind stark
 
Und der Ostwind sträubt mir das Haar
 

Sagen was auch wahr ist
 
Behüten was noch da ist
 
Nur Träume von der heilen Welt?
 
Ich würde gern noch warten
 
Langsam wächst der Garten
 
Doch dafür rennt die Zeit zu schnell
 

Schenk mir ein ja
 
Sei mir ganz nah
 
Egal was die anderen sagen
 

Ich habe keine Fragen,
 
Ich habe keine Fragen.
 
Meine Beine sind stark und
 
der Ostwind sträubt mir das Haar
 


02. WINTERLIED
 
Es stand ein Garten, tausendschön
 
In dem wir einst uns trafen
 
Legten uns im warmen Gras    
 
Zu süßen Träumen schlafen
 
Weißt du’ s noch, wie leicht’ s uns war
 
Um‘ s Herz im letzten Jahr?
 

Wann wird es wieder Frühling werden?
 
Wann endet diese kalte Zeit?
 
Wann wird es wieder Frühling werden?
 
Wird diese Welt vom Eis befreit?
 
Wird diese Welt vom Eis befreit?
 

Es stand ein Baum so alt so groß
 
Trug Früchte ohne Zahl
 
Die fielen uns in unseren Schoß
 
So ein ums andre Mal
 
Nun trägt er nicht mal Blätter mehr
 
Nur kaltes Weiß, so schwer
 

Unsrer Tage Lauf
 
Steht wie erfroren still
 
Zeit, die nicht enden will
 
Doch einmal, ich weiß es
 
Reißt der Himmel auf
 

Dann wird es wieder Frühling werden.
 
Dann endet diese kalte Zeit.
 
Dann wird es wieder Frühling werden.
 
Wird diese Welt vom Eis befreit.
 
Wird diese Welt vom Eis befreit.
 


03. WIE DAS MEER
 
Krieger wund und schwach
 
Bald schon wird es Nacht
 
Lass Deine Rüstung am Ort der Schlacht
 

Lehn Dich dort an, wo mein Herz ist
 
Und komm zur Ruh
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 
Komm zur Ruh
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 

Der Feind ist weit, weit fort
 
Hass und Leid und Mord
 
Sind machtlos hier an diesem Ort
 

Lehn Dich dort an, wo mein Herz ist
 
Und komm zur Ruh
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 
Komm zur Ruh
 
Wie das Meer rauscht mein Blut.
 
Lass die Gedanken zieh'n
 
Verlöschen des Tages Glut
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 

Dort wo des Mondes Schein
 
Die Liebenden  vereint
 
Da wird der Friede mit uns sein
 

Lehn Dich dort an wo mein Herz ist
 
Und komm zur Ruh
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 
Komm zur Ruh
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 
Alles wird wieder gut
 
Wie das Meer rauscht mein Blut
 


04. ENDELIED
 
Text: Michael Ende
 
Wie hat es nur angefangen?
 
Wir haben uns kaum gekannt
 
Wir sind in die Falle gegangen
 
Wie Kinder, Hand in Hand
 

Wir stiegen bei günstigen Winden
 
In’s Boot, dass Liebe hieß.
 
Wir wollten zu Zweit etwas finden
 
Ich glaub, das Paradies
 

Das Schiff ist leider gestrandet
 
Ich kann dir nicht sagen wieso
 
Nun sind wir woanders gelandet
 
Der Teufel mag wissen wo
 

Nun sitzen wir Stunden um Stunden
 
Und gehen mit uns in’s Gericht
 
Wir schlagen uns tödliche Wunden
 
Und tun so, als fühlten wir´s nicht.
 

Wir wollten uns Sonne geben
 
Und stehen uns nur noch im Licht
 
Wir können zusammen nicht leben
 
Doch ohne dich lebe ich nicht
 

Wir können einander nicht retten
 
Denn wenn sich der eine nur rührt
 
Dann schmerzen den andern die Ketten
 
Das Herz wird ihm abgeschnürt
 

Ich möchte dich gerne beschützen
 
Vor mir und dem Schmerz der ich bin
 
Ich möchte mich zu dir flüchten
 
Ich habe sonst niemand, wohin
 
Ich habe sonst niemand, wohin
 

Ich möchte mich dir überlassen
 
Um einmal nur auszuruhn
 
Von all diesem Lieben und Hassen
 
Sag mir, was sollen wir tun?
 
Sag mir was sollen tun?
 


05. ES IST LIEBE
 
Ich find dich komisch, find dich schrill
 
Ich will dich fressen, ja ich will
 
Und ich will wegrenn´n, manches Mal
 
Und es ist manchmal eine Qual
 
Mit anzuseh’n, wie gleich wir sind
 
Wie nicht nur einer schreit und spinnt
 
Wie nicht nur einer Wasser zieht
 
Es ist für beide, dieses Lied
 

Denn es ist LIEBE
 
Es ist Klang
 
Freie Entscheidung
 
Und kein Zwang
 
Der heiße Atem, der uns treibt
 
Ein goldnes Chaos, das uns bleibt
 

Du bist ein Ding und ich ein Dong
 
Wir haben beide kein Balkon
 
Nur wilde Gärten und ein Schloss
 
Wir reiten beide hoch zu Ross
 
Springen Beide in die Flut
 
Landen in des Feuers Glut
 

Denn es ist LIEBE
 
Es ist Klang
 
Freie Entscheidung
 
Und kein Zwang
 
Der heiße Atem, der uns treibt
 
Ein goldnes Chaos, das uns bleibt
 
Es ist die Tiefe
 
Und die Nacht
 
Die unsre Tage
 
Heller macht
 
Ich bin so froh dass es dich gibt
 
Ich hab noch keinen so geliebt
 



06. GEHT‘S DIR GUT DA, WO DU BIST?
 
Geht´s dir gut da, wo du bist?
 
Blaue Berge, grünes Graß
 
Geht´s dir gut da, wo du bist?
 
Bist du glücklich, hast du Spass?
 

Geht´s dir gut da wo du bist?
 
Keine Sorgen, keine Not
 
Geht´s dir gut da wo du bist?
 
Reichlich Liebe und viel Brot
 

Bist aus unsrer Welt verschwunden
 
Hast ´n andern Platz gefunden
 

Keine Angst und keine Hast
 
Nichts zu verlieren, hast nichts verpasst
 
Der Zug nach Haus fährt immer dort
 
Bist immer DA, musst niemals fort
 

Geht´s dir gut da, wo du bist?
 
Hab dich manches Mal vermisst
 
Deine Stimme, deine Hand
 
Und die Stille die uns verband
 

Geht´s dir gut da, wo du bist?
 

Komm zurück,
 
ein kleines Stück
 


07. TROST
 
Der Fluss zu breit, um ihn zu queren
 
Der Gott zu weit, um ihn zu ehren
 
Das Joch zu schwer, um es zu tragen
 
Der Weg zu lang, um ihn zu wagen
 

Trost lege sich über Dein Herz
 
Über Deine Wunden
 
Trage Dich himmelwärts
 
Für einen Augenblick
 
Trost sei Dir ein wärmendes Kleid
 
Frierst doch schon seit Stunden
 
In der Einsamkeit
 

Deines Schmerzes kalte Krallen
 
Reißen Dein Fleisch, lassen Dich fallen
 
In der Verzweiflung schwarzen Rachen
 
Ich kann nichts tun, nur bei dir wachen
 

Trost lege sich über Dein Herz
 
Über Deine Wunden
 
Trage Dich himmelwärts
 
Für einen Augenblick
 
Trost sei Dir ein wärmendes Kleid
 
Frierst doch schon seit Stunden
 
In der Einsamkeit
 

Ich kann nichts tun, kann nur bei dir stehn
 
Kann nur bei Dir bleiben und Dich sehn
 
Kann alles hörn, was Du sagst
 
Und Dich etwas halten, wenn Du magst
 

Trost lege sich über Dein Herz
 
Über Deine Wunden
 
Trage Dich himmelwärts
 
Für einen Augenblick
 
Trost sei Dir ein wärmendes Kleid
 
Frierst doch schon seit Stunden
 
In der Einsamkeit
 


08. DIE WEITE
 
Wir hatten alles, was wir brauchen
 
Kamen sowieso überall hin
 
Konnten fliegen statt zu krauchen
 
Alles machte Sinn
 

Waren mit jedem verwandt
 
Geheiligt statt getrieben
 
Sind von der Strasse zum Strand gerannt
 
Sag, wo sind wir geblieben?
 
Sag, wo sind wir geblieben?
 

Komm, wir hol‘ n uns jetzt die Weite
 
Zurück, die in uns war
 
Türen auf und Schlüssel weg
 
Ist doch alles noch da
 
Ist doch alles noch da
 
KOMM!
 

Die Farben zum Anschlag aufgedreht
 
Bis jeder Atem ein Schrei ist
 
Nichts, was schon fest steht, alles geht
 
Sag, dass es noch nicht vorbei ist
 
Sag, dass es noch nicht vorbei ist
 


09. AN DIESEM, EINEN TAG
 
An diesem, einen Tag
 
Hab ich zu viel geseh´n
 
Hab meine Kraft verbraucht
 
Kann nicht mehr gerade steh´n
 

An diesem, einen Tag
 
Hab ich den Halt verlorn
 
Hab keinen mehr gekannt
 
Bin innen drin erfror´n
 

In tausend kalten Jahr'n
 
Hat jeder Sinn gefehlt
 
Hat nicht´s mein Herz gewärmt
 
Hat Leere mich gequält
 

In diesen, vielen Jahr´n
 
Wollt ich nichts hörn und sehn
 
Hab mich im Eis versteckt
 
Wollt‘ nur noch weg mich dreh'n
 

In dieser einen Nacht
 
Wurd' ich ganz sanft berührt
 
Hab was ich bin und war
 
Ganz nah bei mir gespürt
 

In dieser einen Nacht,
 
Gab es kein halten mehr
 
Die Schultern endlich leicht
 
Zurück von ganz weit her
 


10. AM ENDE ALLER DINGE
 
Ganz unbedingt
 
Muss ich jetzt was Neues ausprobieren
 
Ganz unbedingt
 
Mich auf´s Wesentliche konzentrier‘n
 
Ganz unbedingt
 
Muss ich diesen Berg noch rauf
 
Ganz unbedingt
 
Vorher hör‘ ich noch nicht auf
 

Keine Antwort- keine Frage
 
Grosse Sorge- nicht´s dabei
 
Wenn ich heute  „ja“ dir sage
 
Bin ich Morgen nicht mehr frei
 
Alles vorbei
 

Und am Ende aller Dinge werd ich lachen
 
Über mich in schweren Stunden und in schwachen
 
Und am Ende aller Dinge wird die Luft so weich, wie Wolken
 
Hab vergessen, was wir mussten, was wir sollten
 

Ganz ohne Schmerzen
 
Kommt wohl niemand wirklich aus
 
Ganz ohne Narben
 
Kommt eben keiner wieder raus.
 
Ganz ohne Schatten
 
Ist es doch auch ganz schön heiß
 
Ganz ohne Mühe
 
Kriegst du meistens doch nur Scheiß
 
Soweit ich weiß
 

Und am Ende aller Dinge werd ich lachen
 
Über mich in schweren Stunden und in schwachen
 
Und am Ende aller Dinge wird die Luft so weich, wie Wolken
 
Hab vergessen, was wir mussten, was wir sollten
 
Musik, Texte, Programming:
Luci van Org, Roman Leitner- Shamov
außer Lied Nr. 4: Text von Michael Ende
 
Verlag:
Dr. Sauter Musikverlag/ Edition Gigalux,
Universal- Publishing/ Arabella Musikverlag
 
Recording, Mix und Mastering:
Knochenland- Studio Berlin
außer Track Nr. 11: Mix  Stephan Fischer
"HAIFISCHWEIDE"- kannst Du auf allen gängigen Portalen downloaden. Zum Beispiel hier bei Amazon. Oder anhören. Zum Beispiel hier bei Spotify.
 
"HAIFISCHWEIDE" ist als Geschenk CD in der Bullaugen- Metallbox für 17,00 € auf unseren Konzerten oder per Bestell- email an uns erhältlich.
"MACHEN"- gibt es noch nicht auf einem Tonträger- aber Du kannst es auf allen gängigen Portalen downloaden. Zum Beispiel hier bei Amazon.
 
MACHEN ist aber Teil unserer limitierten Vorab- EP "4 vor Frieden"- ab November bei unseren Konzerten zu kaufen oder bei uns zu bestellen.
Unser zweites Album HAIFISCHWEIDE ist am 04. 04. 2014 erschienen
Hier alle Songtexte und Credits (einfach weiterscrollen):
 

HAIFISCHWEIDE - ALLE TEXTE
 

1. HAIFISCHWEIDE
 
Kommst Du mit auf meine Haifischweide?
 
In meinen Garten, wo aller Arten Monster warten
 
Müssen ja auch irgendwo bleiben
 
Hab ja versucht sie zu vertreiben
 
Konnte nicht mit und auch nicht ohne leben
 
Drum hab ich ihnen einen Platz gegeben
 

Kommst Du mit auf meine Haifischweide?
 
Durch dunkle Wälder, steinige Felder, vorbei am Feuermelder
 
Zeig die ja wirklich auch nicht allen
 
Glaub nur sie könnte dir gefallen
 
Wie du mich ansiehst scheint es nämlich
 
Als wären deine und meine Monster sich recht ähnlich
 

Dort im Wald wohnen zum Beispiel schon seit Jahren
 
Die mich zeugten und die mich gebaren
 
Manchmal komm ich vorbei sie zu besuchen
 
Wir essen Kuchen
 
Statt einander zu verfluchen
 

Kommst Du mit auf meine Haifischweide?
 
Zum schief Gebauten, schrecklich Vertrauten, zum Stillen und zum Lauten
 
Ambivalenten, Paradoxen?
 
Zu Schurken, Dieben, blöden Ochsen?
 
Mal war ichs selber, mal die andern
 
So viele Höllen zu durchwandern
 



2. SCHLÄFST DU SCHON?
 
Leises Summen aus der Küche
 
Leiser Regen auf dem Dach
 
Leises Lachen unterm Fenster
 
Schläfst du schon? Ich bin noch wach
 
Schläfst du schon? Ich bin noch wach
 

Lass den Tag an mir vorbei ziehn
 
Häuser, Straßen, manchen Ort
 
Seh Gesichter, viele schweigen
 
Manche sagen auch ein Wort
 
Manche sagen auch ein Wort
 

Manche lächeln, viele starren
 
Geradeaus ins Nirgendwo
 
Hindurch durch die, die schrein und weinen
 
Und ich mach es ebenso
 
Und ich mach es ebenso
 
Sind viel zu viele, fühl mich schwach
 
Schläfst du schon? Ich bin noch wach
 
Schläfst du schon? Ich bin noch wach
 

Hör der Stille grellen Krach
 
Schläfst du schon? Ich bin noch wach
 
Hör sie flüstern, schreien, klagen
 
Hör sie tausend Fragen fragen
 
Dreh mich im Kreis, millionenfach
 
Schläfst du schon? Ich bin noch wach
 

Leises Summen aus der Küche
 
Leises Wispern aus dem Haus
 
Atme tief am offnen Fenster
 
Regennachtluft ein und aus
 
Regennachtluft ein und aus
 
Und dort hinten in den Schatten
 
Seh ich’s oder täusch ich mich?
 
Ein Funkeln auf den Gehwegplatten
 
Unsre Blicke treffen sich
 
Unsre Blicke treffen sich
 


3. SELBST ALLEINE
 
Selbst alleine
 
Selbst alleine
 
Tragen mich die eignen Beine
 
Selbst alleine
 
Selbst alleine
 
Schlepp’ ich Eisen, Holz und Steine
 
Selbst alleine
 
Schreib’ ich alles mal ins Reine
 
Selbst alleine
 
War lang genug Hund an der Leine
 

Selbst alleine
 
Sind Fehler dann zumindest meine
 
Selbst alleine
 
Brauchste nich so viele Busfahrscheine
 
Selbst alleine
 
Les ich Hesse, Kafka, Heine
 
Selbst alleine
 
Streichel ich Hühner, Schafe, Schweine
 

Selbst alleine
 
Bau ich Paläste – aber kleine
 
Selbst alleine
 
Hör nur ich selber, wenn ich weine
 
Selbst alleine
 
Guck ich Fotos – und zwar Deine
 



4. JA, ICH WILL!
 
Du siehst mich an und es wird still
 
Nur unsre Herzen schlagen
 
Weiß, was Du denkst, weiß, was ich will
 
Muss nicht drum bitten, muss nicht fragen
 

Es sind Welten, die uns trennen
 
Kannst mich gar nicht wirklich kennen
 
Glaubst nur, willst mich trotzdem richten
 
Kann und werd nicht mehr verzichten.
 


Ja, ich will! Ja ich will!
 
Was mir gehört!
 
Ja, ich will, was mir gehört, ich will mein Recht
 
Auch, wenns dich stört
 
Will, was mir zusteht, will mein Stück vom Kuchen
 
Ich weich nicht mehr zurück!
 

Nein, es geht hier nicht um Dich
 
Und nicht um Dein Befinden
 
Und ob du ja sagst oder nicht
 
Deine Reihen lichten sich
 
Und deine Tage schwinden
 

Kannst dich winden, kannst dich biegen
 
Das, was Recht ist, wird Recht kriegen
 

Ja, ich will...
 


5. KEIN MÄRCHEN (...und es geht doch gut aus)
 
Es war einmal ein Trümmerfeld
 
Ein weder aus noch ein
 
Es war ein tief gefallner Held
 
Ein ganz und gar allein
 
Es war einmal ein Hungerturm
 
Ein dunkel und ein leer
 
Es war ein Schiff, verlorn im Sturm
 
Weit draußen auf dem Meer
 

Und es geht doch gut aus
 
Auch wenn es schlecht beginnt
 
Und es geht doch gut aus
 
Weil wir noch lange nicht am Ende sind
 

Es war einmal ein warmer Hauch
 
Ein leises Wort, ein Licht
 
Ein neuer Tag, ein Lächeln auch
 
Ein „Ich vergess’ dich nicht“
 

Da war ein Weg, wo keiner war
 
Da war ein Ufer, schon ganz nah
 
Ein offnes Tor, ein Haus
 

Und es geht doch gut aus...
 


6. ANGST (GUTEN TAG)
 
Guten Tag, ich würd mich gerne mal bekannt machen
 
Mit Ihnen, meiner größten Angst
 
Guten Tag, ich würd mich gerne mal bekannt machen
 
Mit Ihnen, meiner größten Angst
 
Oder sagen wir doch "Du"
 
Reichen uns die Hand dazu
 
Will mit festem Blick mich traun
 
Dir mitten ins Gesicht zu schaun
 
Guten Tag, ich würd mich gerne mal bekannt machen
 
Mit Dir, Du meine größte Angst
 

Auch wenn das Blut mir friert
 
Vielleicht Schreckliches passiert.
 
Wenn mir der Atem stockt
 
Das kalte Graun im Nacken hockt
 
Guten Tag, ich würd mich gerne mal bekannt machen
 
Mit Dir, Du meine größte Angst
 

Nur zu!
 
Sagst Du
 
Und bleibst dann schweigend vor mir stehn
 
Gestattest mir, Dich anzusehn
 

Dass ich dich ganz in Ruh betrachte
 
Du bist viel kleiner ,als ich dachte
 


7. WUNSCH
 
Was uns verbindet, ist, was war
 
Nicht, was wir heute sind
 
Und auch, was weh tut, kommt von da
 
Wo ich schon lange nicht mehr bin
 
Wohlig helle, warme Stille
 
Wenn ich seh, was nicht mehr ist
 
Keine Lücke, keine Leere
 
Nichts mehr da, was dich vermisst
 

Heute lasse ich dich ziehn
 
Du gehst fort, ich bleib hier
 
Ein letzter Blick, ein guter Wunsch
 
Dann schließ ich meine Tür
 
Heute lasse ich dich ziehn
 
Du gehst fort, ich bleib da
 
Alles gut, was auch war
 
Alles gut, was auch war
 

Zähmten gemeinsam wilde Drachen
 
Flogen durch den Silbersee
 
Goldenen Löwen in den Rachen
 
Manche Landung tat auch weh
 
Bis die Tage kürzer wurden
 
Und der Glanz der Löwen matt
 
Und wir schließlich dort erwachten
 
Wo der Berg zwei Seiten hat
 

Es bleibt der Sand an meinen Füssen
 
Und der Staub auf meiner Haut
 
Ein paar Bilder die mich grüßen
 
Ein Geruch seltsam vertraut
 


8. REISE
 
Mutter und Vater sind schuld
 
Schlechte Berater sind schuld
 
Der viele Stress ist schuld
 
Zu viel Exzess ist schuld
 
Das schlechte Wetter ist schuld
 
Zu viel Lametta ist schuld
 

Alle auf derselben Reise
 
Alle mit ner andern Meise
 
Vom Kleinkind bis zum Greise
 
Alle auf der selben Reise
 
Hochseltsamer Weise
 
Hochseltsamer Weise
 
Hochseltsamer Weise
 

Die leere Kasse ist schuld
 
Die breite Masse ist schuld
 
Die nicht von hier sind sind schuld
 
Die schlecht zum Tier sind sind schuld
 
Die Religionen sind schuld
 
Die, die hier wohnen sind schuld
 

Die Faulen sind schuld
 
Die, die maulen sind schuld
 
Die Banken sind schuld
 
Die Kranken sind schuld
 
DIe Schulen sind schuld
 
Die Schwulen sind schuld
 

Nur du und ich
 
Wir nich
 


9. WIE DU SCHEINST
 
Das Morgengrauen wälzt die Sorgen schwer Dir auf die Brust
 
Zerrt an jedem Deiner Schritte
 
Schleppst Dich weiter, weil Du musst
 
Auch wenn Du lang schon nicht mehr kannst
 
Und nichts willst, außer Schlaf
 
Für deine wehen, wunden Sinne
 
Die jeder schinden darf
 
Würd Dich so gerne ein Stückchen tragen
 
Will, weils nicht geht, nur eins dir sagen
 

Ich kann es sehen, wie Du scheinst
 
Auch wenn Dus jetzt so gar nicht meinst
 
Ich seh Dich scheinen, seh Dich schimmern
 
Bin hier, um Dich dran zu erinnern
 
Dass Du scheinst
 

In jedem Deiner müden Blicke
 
Funkelt ein silbergrüner Schatz
 
Leuchten Sonnen, Monde, Sterne
 
Alles noch an seinem Platz
 
Und wo eben noch Dein Schatten
 
Seh ichs glitzern, hell und klar
 
Vielleicht siehst dus nicht
 
Vielleicht spürst dus nicht
 
Aber es ist wahr
 


10. UND ICH TANZ
 
Viel zu schön, um nicht wahr zu sein
 
Von nun an hält das Eis
 
Kann nun doch alles glauben
 
Was ich noch nicht weiß
 
Und ich reiß mit allen Farben tausend Fenster auf zum Meer
 
Und ich sing mit tausend Stimmen meine Liebsten her
 

Und ich tanz, tanz, tanz draußen vor der Stadt
 
Die blau, blau, blau,  blaue Häuser hat
 
Und ich trau, trau, trau, trau, dem Frieden ganz
 
Und ich tanz, tanz, tanz
 

Ewiger Augenblick
 
Golden, reich und weit
 
Trägst mich hoch über die Dächer
 
Von aller Angst befreit
 
Und mit allen meinen Sinnen tauch ich ein ins große Ja
 
Und ich rufs in allen Sprachen: "Endlich bist du da!"
 
CREDITS:
Musik, Text, Programming:
Meystersinger
 
Recording, Mix und Mastering:
Knochenland- Studio Berlin
"FRIEDEN"- kannst Du auf allen gängigen Portalen downloaden. Zum Beispiel hier bei Amazon. Oder anhören. Zum Beispiel hier bei Spotify.
 
"FRIEDEN" ist als Geschenk CD in der schwarzen Origami- Faltbox für 17,00 € auf unseren Konzerten oder per Bestell- email an uns erhältlich.
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